Eisvogel
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Der Eisvogel ist vor allem für sein wunderschön leuchtendes Gefieder bekannt, das ihm auch die Namen "fliegender Edelstein" oder "Flussjuwel" eingebracht hat. Doch er ist nicht nur schön, er ist auch ganz schön gefährlich – zumindest für kleine Fische, die er auf faszinierende Weise jagt.

Dabei ist er mit seinen rund 15-18 cm Körperlänge gerade mal so groß wie ein Spatz.

Seit jeher ranken sich Mythen und Legenden um den Eisvogel. So trugen früher abergläubische Menschen Eisvogelfedern mit sich, von denen sie sich Gesundheit und Glück versprachen. Andere glaubten, dass die Eisvogel-Federn gegen Blitzschlag schützten.

Sein Name kommt wahrscheinlich vom altdeutschen Wort "eisan", was so viel wie "schillern" bedeutet und sein prächtig glänzendes Federkleid sehr gut beschreibt. Weitere Theorien sehen die "eisblauen" Federn als Namensgeber oder gehen davon aus, dass der Name von "Eisenvogel" kommt – wegen der rostroten Unterseite und der stahlblauen Rückenfedern.

Doch egal, woher der Eisvogel seinen Namen hat – sicher ist nur eines: Eis mag er überhaupt nicht. Denn wenn sein Jagdrevier zugefroren ist, muss er hungern. Darum sind harte Winter für die Eisvogel-Population besonders gefährlich.